Tipps zum Fahren eines Electric Skateboards

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Worauf gilt es beim Fahren eines eBoards zu achten?

Ein elektrisches Skateboard zu fahren ist so selbstverständlich, dass die meisten Leute es sehr schnell lernen können. Selbst Leute, die noch keine Erfahrung mit Skateboards oder anderen Boards haben, können in wenigen Minuten mit dem Fahren beginnen und mit etwas Trainings schnell Fortschritte erzielen. 

1. Sicherheit

Beachte, dass ein E-Board kein Spielzeug ist, sondern ein Fahrzeug! Jedes Fahrzeug, das Du mit hoher Geschwindigkeit bewegst, sollte mit Vorsicht und voller Konzentration behandelt werden.
Während der Fahrt ist der Helm ein Muss und Protektoren für die Knie, Ellbogen und Handgelenke werden wärmstens empfohlen. Anfänger sollten am besten erst auf flachem Gelände mit genügend Platz und glattem, schönem Asphalt üben, um ein Gefühl für das jeweilige Board und den eigenen Körper in dieser Haltung zu bekommen. Beachte auch, dass ein E-Board kein ferngesteuertes Spielzeugauto ist und über eine so große Leistung verfügt, dass es Personen mit einem Gewicht von mehr als 100 kg transportieren kann. Wenn Du es also ohne dieses Gewicht verwendest, kann es schnell wie ein Flugzeug werden und falls Du die Bremse zu spät ziehst, wird das Powerboard außerhalb Deiner Bluetooth-Reichweite sein und wie ein unkontrolliertes Geschoss irgendwo dagegen prallen. Gib gut Acht und versuche dieses Szenario zu vermeiden.

Wenn Du noch keine Erfahrung im Skaten oder Boarden haben solltest, wäre es für Deine Sicherheit sehr hilfreich, wenn Du etwas Zeit mit den Grundlagen des Skate-/Longboardens verbringen würdest. Hier haben wir für Dich ein paar Übungen aufgelistet, die Dir helfen ein gutes Gefühl für das eBoarden zu bekommen und Deinen Gleichgewichtssinn verbessern sowie Dein Selbstvertrauen auf dem Board erhöhen.

  • Kick Push - Ein Fuß ist auf dem eBoard und der andere schiebt an, um das Board zu Beschleunigen und Geschwindigkeit zu erzeugen.
  • Kurven fahren - Mit einer Belastung der Zehen oder Fersen auf die seitlichen Kanten des Decks lässt sich das elektrische Skateboard nach Links oder Rechts kippen und somit auch in die entsprechende Richtung steuern. Neige außerdem Deinen Körper leicht in die zu steuernde Richtung.
  • Fußbremse - Dein Körper zeigt nach vorne (Schultern senkrecht zur Brettrichtung). Ein Fuß liegt mit einem gebeugten Knie auf dem Brett, und der andere bremst über den Asphalt, um Dich zu verlangsamen. 

2. Körperhaltung & Bewegung

Die richtige Körperhaltung auf dem E-Board ist sehr wichtig für das Gleichgewicht und um sich schnell bewegen zu können. Nimm dafür eine Surferhaltung ein (ähnlich wie bei einigen Kampfsport-Körperhaltungen). Generell kann ein eBoard genauso gefahren werden wie ein Snowboard, Surfboard oder ein LongboardJeder hat seine eigene Haltung auf dem Brett, aber sie ähneln sich.

Zuerst musst Du auswählen, welches Bein nach vorne kommt. Es spielt keine Rolle, ob Du Dich für das rechte oder linke entscheidest, da Du es später auch mit dem anderen Bein lernen kannst. Deine Füße stehen in der Regel senkrecht zur Brettlänge wobei Du den vorderen Fuß leicht in Fahrtrichtung ausrichten solltest, um beim Bremsen nicht über deine Füße fällst. Der Abstand zwischen Deinen Füßen sollte in etwa dem Abstand Deiner Schultern entsprechen. Anfangs kann es auch hilfreich sein die Arme seitlich auszustrecken, um das Gleichgewicht besser halten zu können. Die Knie sollten leicht angewinkelt sein, damit Deine Beinmuskeln die Gewichtsverteilung zwischen Deinen Füßen regeln können, um eine stabile Haltung zu bewahren und Deine eBoard zu kontrollieren. Wenn Du Deine Knie gebeugt hältst, kannst Du Deinen Körper auch leichter auf und ab bewegen, um Unebenheiten oder Risse im Straßenbelag abzufedern und auf Änderungen im Gelände vorbereitet zu sein.

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3. Fernbedienung

Es gibt verschiedene Arten von Steuerungen für elektrische Powerboards. Am häufigsten werden drahtlose Bluetooth Fernbedienungen für die Hand verwendet, bei der Du einen Auslöser hast. Wenn Du den Abzug, Hebel, Rädchen nach vorne schiebst beschleunigt auch Dein eBoard in der Regel nach Vorne. Ziehst Du ihn nach hinten, bremst Du. Du kannst das Gefühl, den Auslöser zu benutzen, mit dem Gefühl vergleichen, die Gas- und Bremspedale eines Autos zu drücken. Die Empfindlichkeit dieses Auslösers kann je nach Einstellung des Steuergräts und Antriebssystem unterschiedlich stark sein, weshalb bei jedem neuen eSkateboard einige Versuche erforderlich sind, um sich daran zu gewöhnen.

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4. Beschleunigung & Bremse

Sobald Du eine gute Körperhaltung gefunden hast und sichergestellt hast, dass die Fernbedienung mit Deinem electric Skateboard verbunden ist, musst Du den Auslöser vorsichtig betätigen, um herauszufühlen, wie stark Du ihn nach vorne drücken musst, um eine angenehme Geschwindigkeit zu erreichen. Du solltest auch überprüfen, wie gut und die Bremsen funktionieren, solange Du noch langsam fährst. Die Beschleunigung kann sehr stark sein. Bevor Du den Abzug nach vorne drückst, kannst Du Deinen Führungsfuß stärker belasten, um besser auf diesen Kraftschwung vorbereitet zu sein. Auch wenn Du bergauf fährst, ist es wieder hilfreich, wenn Du mehr Gewicht auf Deinem Vorderbein hast. 

Die Reaktionszeit der Bremse und deren Fähigkeit zum Anhalten ist je nach E-Board unterschiedlich und führt bei schlecht konfigurierten Boards zu Schwierigkeiten beim Fahren. Es mag nicht so einfach klingen, aber die Wahrheit ist, dass unser Körper sehr schnell die bequeme Position auf dem Brett lernt und bereit ist loszusurfen.

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5. Reichweite & Akku-Sparen

Die Reichweiten Angaben der Hersteller bezüglich eines eBoards wurden unter optimalen Bedingungen gemessen. Als ideale Bedingungen wird eine durchgehend gerade Strecke ohne Steigung mit gutem Straßenbelag und keinem Gegenwind gesehen. Zudem wird beim messen kaum beschleunigt, die Geschwindigkeit konstant gehalten und von einem Fahrergewicht um die 65-75 kg ausgegangen. Wer also in die Situation kommt mit leerem Akku fahren zu müssen, muss zum Pushen zurückkehren... Wer dies gern vermeiden möchte, kann auf folgende Energiespar-Tipps zurückgreifen, um mehr aus seiner Reichweite herauszuholen. Generell empfiehlt es sich zwischendurch oder gegen Ende hin den Batteriesparmodus (Eco-Modus) zu verwenden, bei dem weniger stark beschleunigt & schnell gefahren wird.

  • Vermeide steile Hügel, wenn möglich
  • Vermeide es, gegen starken Wind zu fahren
  • Pushe das eBoard die ersten paar Meter beim Start bevor Du anfängst die elektrische Beschleunigung zu nutzen
  • electric Skateboards mit Riemenantrieb sind weniger energieeffizient als  Hubmotoren oder Direct Drive eSkateboards
  • Halte, wenn möglich eine konstante Geschwindigkeit ohne ständiges be- und entschleunigen
  • Fahre in einer windschnittigen Haltung auf Deinem eBoard
  • Verwende härtere Rollen & geschmeidige Kugellager für geringere Reibungsverluste


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